Wie die Macht des Geldes in Macht für Viele wandeln? Wie Vertrauen schaffen,
um Schulter an Schulter menschlichere Gesellschaften zu gestalten? Wie wirksam fördern, so dass es Empfangende und Gebende gleichermaßen transformiert?
Wie Neues wagen?
„Ich nehme mein Schwarzsein neu in Besitz, das nach meinem Empfinden ständig vom privilegierten Anderen ausgeübt wird. Genau wie unsere Vorfahren leben wir 365 Tage im Jahr als Schwarze Menschen, und wir sollten ohne Angst sprechen können.“ (Muholi)
Zu Beginn wirft Ise Bosch einen autobiografischen Blick auf ihre Sozialisation, ihre politische Meinungsbildung und ihre Erbschaft. Eine Erbschaft von Geld und einer Idee… Justus Eisfeld und Claudia Bollwinkel zeigen, wie transformative Philanthropie wirkt. Es kommen diejenigen zu Wort, die Ise Boschs Arbeit aus nächster Nähe kennen. Justus Eisfeld führte dafür Interviews in den USA, Deutschland und Südafrika. Claudia Bollwinkel analysierte die Ergebnisse der Förderung Dreilindens aus zehn Jahren.
Mit einem Vorwort von Michael Alberg-Seberich.
„Gesellschaften sind menschlicher und stärker, wenn Geschlechterrollen weniger stark binär ausgerichtet und weniger hierarchisch sind“, sagt Ise Bosch. Die sozialen Bewegungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans, intergeschlechtlichen und queeren Menschen verschieben weltweit Machtverhältnisse. Geben mit Vertrauen schafft dafür nachhaltige Grundlagen.
Foto: © No Tengo Miedo
Was bedeutet denn Solidaritat? Wenn Solidaritat den freiwilligen, ideellen Zusammenhalt innerhalb einer Gruppe bedeutet – dann ist Geben, genauso wie Nehmen, der Kern von Solidaritat! Eine Art von Geben auf der horizontalen Ebene. Wenn so geteilt wird, kann daraus eine besondere Art von Macht entstehen.
Foto: Ise Bosch mit Bob Alotta, Executive Direktor Astraea Lesbian Foundation for Justice © Elias Gurrola
Was aufgeklärtes Geben heißt, wie sich Philanthropie auch mit kritischer Reflexion betreiben lässt – davon erzählt dieses Buch. Philanthropie wird allzu oft abschätzig behandelt: privates Spenden oder Stiften könne schließlich nicht den Staat entbinden aus seiner sozialen oder politischen Verantwortung. Dieses Buch über das Lebenswerk von Ise Bosch und ihrer Dreilinden gGmbH zeigt dagegen, wie entscheidend auch Philanthropie im Bereich sozialer Gerechtigkeit und internationaler Menschenrechte eben jene Menschen und Themen sichtbar machen kann, die gern ignoriert und vergessen werden.“
Carolin Emcke, Autorin und Publizistin,
Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2016
Ise Bosch und Justus Eisfeld über Privilegien, Vertrauen und die Bedeutung von Risiken in der Philanthropie.
Das Buch können sie hier erhalten.
Oder direkt in unserem Büro:
Dreilinden gGmbH
Alte Königstrasse 18, 22767 Hamburg
info@dreilinden.org
Pressekontakt
Steph Klinkenborg, steph.klinkenborg@dreilinden.org